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Vor knapp sechzig Jahren
habe ich in Rumänien das Licht der Welt erblickt.. Von diesem Tag im Jahr 1988
an war ich der Stereofotografie verfallen. Wo auch immer ich war, ich
genoss
das Abenteuer des Sehens, des räumlichen Sehens, konnte es auf
Dias festhalten
und wollte mich mit meiner Freude mitteilen. Im Lauf der Jahre habe ich
technisch „aufgerüstet“, es kamen die
exzellenten Stereo-Spiegelreflexkameras
von Fritz O. dazu, später auch eine „Stereo
Realist“. Eine „Super Duplex“, eine
„Belplasca“ und eine „Sputnik“
rundeten meinen Gerätepark ab. Aber eines fehlte
mir: ein Gerät, mit dem ich in die Nähe fotografieren
konnte: ein Porträt eines
Menschen, eine Blüte oder einen Schmetterling zu
fotografieren, war mit all
diesen Geräten nahezu unmöglich. Nirgends auf dem
Markt war ein
funktionsfähiges und bezahlbares Gerät zu finden, und
ich war bei weitem nicht
der Einzige, dem an solchen Fotos in einem Zwischenbereich - also keine
Standard-Stereofotografie, aber auch keine Makros im hohen
Abbildungsmaßstäben
– gelegen war. Als schließlich Fritz einen solchen
Vorsatz für seine doppelte
Yashica FX-D entwickelte, war ich leider nicht mehr unter seinen Kunden
– er
hat nur eine Handvoll davon gebaut. Fritz starb viel zu
früh im August 2006. Der Mangel an einer Kamera
für den Nahbereich hat mich nicht daran gehindert, im Lauf der
Jahre mehrere
Zigtausend Stereo-Dias aufzunehmen, von den Reisen, die ich machen
konnte, aber
auch von der Schönheit der heimischen Landschaft und Natur und
- last but not
least – von der weiblichen Schönheit. Als die digitalen Kameras
erschienen und erschwinglich wurden,
begann ein neues Zeitalter, und kurze Zeit
später konnte ich mit meinen
ersten Sony DSC-V1 Digitalkameras selber die Aufnahmebasis bestimmen.
Mit einem
ersten sperrigen Spiegelaufbau gelangen mir die ersten Nahaufnahmen
– es war
wie eine Offenbarung! Viele Tausend Digitalbilder entstanden und warten
heute
auf meinen Festplatten und CDs, DVDs darauf, gesehen zu werden. Heute, da die ersten
„richtigen“ digitalen Stereokameras der Marke Fuji
und auch von anderen
Herstellern auf dem Markt sind, ist es mir gelungen, zuerst den
Prototypen eines
kompakten und alltags- und reisetauglichen Zusatzgerätes zu
entwickeln, mit dem
ich die Grenzen der Fuji
Real 3D W1 und
später der W3 ganz erheblich erweitern konnte. Ein kleiner
Teil der Ergebnisse,
die ich – vorwiegend mit dem Prototypen von MarCEL
– aufgenommen habe, ist
unter „Beispielbilder“ zu
sehen. Das Konzept hat sich im rauen Umfeld einer
ausgedehnten Rucksackreise durch Südamerika bestens
bewährt. Gleichzeitig reifen immer
wieder neue Ideen in mir heran, wie ich den bestehenden MarCEL
Nahvorsatz
weiter verbessern kann bzw. welche neuen Geräte für
die Zukunft denkbar sind.
(aber darüber will ich hier noch nicht berichten ;-) All dies wäre nicht möglich gewesen ohne die Geduld und die Ermutigungen von der besten aller Freundinnen!Danke Dir, mein Schatz! |
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